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Mit diesen 11 Tipps schläfst du wie ein Engel

Kaum etwas beeinflusst unsere Lebensqualität so sehr, wie unser Schlaf. Von der Nacht hängt ab, wie es uns am nächsten Tag geht. Fühlen wir uns wie gerädert oder ausgeschlafen und bereit für den neuen Tag? Damit das Schlafen besser klappt in Zukunft, habe ich dir elf Tipps zusammengetragen.

 

Vor dem Einschlafen:

1. Iss nicht zu spät:  Idealerweise liegen zwischen deinem Abendessen und dem Zubettgehen vier Stunden. Vor allem bei schwereren Gerichten. Lege dich niemals mit vollem Magen hin – der Körper kann so nicht richtig verdauen und das stört deinen Schlaf erheblich. Je später du isst, desto leichter sollte die Mahlzeit sein. Eine Suppe mit gedämpftem Gemüse ist ideal, wenn du erst spät isst. Mache danach noch einen kurzen Spaziergang durchs Quartier. Der Körper wird’s dir mit besserem Schlaf danken.

2.  Vermeide Alkohol:  Ein Gläschen Rotwein pro Tag ist gut für die Gesundheit? Diese bereits ältere Studie hat sich hartnäckig in unseren Köpfen festgesetzt. Und sie ist ja auch eine schön bequeme Ausrede für unseren regelmässigen Alkoholkonsum…  Dabei gibt es heute zahlreiche Studien, welche deutlich aufzeigen, dass Alkohol – egal in welcher Menge – schädlich ist für uns. Probiere es einfach aus: Wie ausgeschlafen fühlst du dich am Morgen, wenn du abends davor nichts getrunken hast und wie geht’s dir nach ein, zwei Gläsern Wein? 

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3. Handy aus: Zugegeben, abends noch ein bisschen durch Social Media zu scrollen oder Netflix zu schauen macht Spass – und ich mache das ja auch. Das bläuliche Licht, das die Geräte ausstrahlen, macht uns aber wach. Zudem sind all die Fotos und Videos eine Reizüberflutung nach einem meist sowieso schon vollen Tag. Versuche einmal, mindestens eine Stunde vor dem Schlafen alle deine Geräte auszuschalten. Lege dich ins Bett, lese ein Buch oder schreibe ein Dankbarkeits-Tagebuch stattdessen.

4. Frischluft: Sperre vor dem Schlafengehen die Fenster in deinem Zimmer nochmals weit auf für einige Minuten. Lasse auch gedanklich alles Bedrückende und Schwere durchs Fenster davon ziehen. Schliesse die Fenster dann wieder, lege dich hin, schliesse die Augen, atme tief ein und nimm die frische Luft bewusst wahr. Stelle dir vor, wie sie deinen Körper reinigt und dich auf einen erholsamen Schlaf vorbereitet. Zusatztipp: Gib ein paar Tropfen beruhigendes Lavendelöl auf dein Kopfkissen oder ein Stofftuch, das du neben das Bett legst.

5. Kurz duschen: Nach einem langen Tag gibt’s für mich nichts Schöneres, als eine lange, heisse Dusche. Bis ich von meinem Yogi gehört habe, dass man niemals heiss duschen soll. Dusche also ca. eine Stunde vor dem Schlafengehen lauwarm. Das weckt dich zuerst vielleicht etwas auf, doch der Schlaf danach ist umso erholsamer. Bei mir hat das wirklich einen grossen Unterschied gemacht – probiere es einmal aus. Mehr dazu erfährst du in diesem englischen Video.

6. Beizeiten ins Bett: Ich gehöre zu den Eulen und könnte locker jeweils erst um ein Uhr ins Bett gehen. Da ich selbständig arbeite, kann ich mir die Zeit frei einteilen. Viele müssen aber morgens zu gegebenen Zeiten raus (je nach Auftrag geht’s mir ja auch so). Darum ist’s einfacher, wenn wir abends nicht nach 23 Uhr ins Bett gehen. Bei Eltern mit Kids dürfte es noch früher sein. Jeder und jede hat ihren eigenen Schlafrhythmus. Wer aber ständig müde ist, soll doch einfach mal versuchen, eine Stunde früher ins Bett zu gehen. Das mit dem früheren Einschlafen wird wohl kaum auf Anhieb klappen. Lese in einem Buch oder horche einem Hörspiel (sehr beruhigend) und trainiere deinem Körper so langsam an, runterzufahren.

7. Rituale pflegen: Unser modernes Leben ist so voll mit Eindrücken, Meetings, Kontakten mit Menschen, To-Do-Listen, Social Media… da ist es selbstverständlich, dass der Kopf abends nicht einfach so runterfahren kann. Bei Kindern helfen fixe Rituale, damit sie sich auf die Nacht vorbereiten können wie das gemeinsame Singen oder Beten oder das Vorlesen einer Geschichte. Erwachsene können es mit einer kleinen Meditation vor dem Schlafengehen probieren gibt’s zum Beispiel hier als App. Wenn dich negative Gedanken oder To-Dos stören, schreibe sie in ein Notizbuch. So kannst du dich bewusst von ihnen distanzieren – sage dir: Morgen werde ich mich darum kümmern, jetzt darf ich mich ausruhen.

 

Nach dem Aufwachen:

8. Smile: Wenn du das Glück hast, morgens aufzuwachen, dann lächle erst einmal. Denn dir geht’s besser wie Tausenden anderen Menschen, die weltweit über Nacht gestorben sind. Eindrücklich ist diese Webseite, welche die Anzahl von Todesfällen und Geburten dargestellt.  Für einige mag es vielleicht krass tönen, sich bereits morgens mit dem Thema Tod auseinander zu setzen. Es verändert aber deine gesamte Perspektive aufs Leben. Wer morgens in dem Bewusstsein aufsteht: Ich lebe noch und ich darf einen weiteren Tag hier sein, der wird den Tag völlig anders in Angriff nehmen.

9. Reibe die Hände: Reibe deine Handflächen für ein paar Sekunden aneinander und platziere sie auf den geschlossenen Augen. Da wir auf den Handflächen so viele Nervenenden haben, geben sie diese Energie an den restlichen Körper weiter. Dein ,System’ kann so also hochfahren, bevor du aufstehst und du bist ready für den Tag. Bei mir funktioniert’s, probiere es doch auch mal aus. Mehr dazu erfährst du in diesem Video.

10. Früh aufstehen: Zugegeben, mit diesem Punkt tue ich mich als Eule besonders schwer. Man sollte am besten mit der Sonne aufstehen. Denn dann nimmt man die frische Energie gleich mit in den Tag.  Das habt ihr vielleicht auch schon beobachtet: Wenn man richtig früh aus den Federn kommt, ist man anfangs zwar noch müde, doch über den Tag verteilt fühlt man sich fitter, wie wenn man zu lange liegen bleibt. Diese bleierne Müdigkeit bringt man fast nicht mehr weg. Darum: Augen auf und ab in den Tag!

11. Nicht schlummern: Und auch dieser Punkt fällt mir persönlich extrem schwer. Ich drücke morgens automatisch auf die Schlummertaste und das nicht nur einmal… es kann bis zu einer Stunde dauern, bis ich endlich aufstehe. Wahnsinn! Wirklich fit fühle ich mich danach nicht – darum: Packen wir’s gemeinsam an: Wenn der Wecker klingelt, stehen wir auf. Gedankt wird’s uns (hoffentlich) mit viel Vitalität!

 

Und noch ein allgemeiner Tipp: Die meisten Erwachsenen sollten tagsüber nicht schlafen. Das bringt den Schlaf-Rhythmus zu sehr durcheinander und nachts wenn man schlafen will, geht’s dann nicht mehr. Ausruhen ist jedoch eine gute Idee: Setze dich zum Beispiel sitzend in einen bequemen Stuhl, schliesse die Augen für ein paar Minuten, nehme die Geräusche in der Umgebung bewusst wahr. Atme dabei tief ein und aus und versorge deinen Körper mit frischem Sauerstoff – danach bist du wieder fit für den restlichen Tag.

Wenn all diese Tipps nichts nützen, macht es Sinn, eine Fachperson zu kontaktieren. Wer sich nachts nicht erholen kann, schädigt seinem Körper auf die Dauer enorm.

Für alle, die sich dem Thema Schlaf aus der Yoga-Perspektive nähern möchten, gibt’s hier vertiefende Tipps (in Englisch).

 

Habt ihr noch andere Tipps? Dann hinterlasst doch gerne einen Kommentar.

Schlaft gut (aber erst am Abend),

Cathrin