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Abfallreduktion: 5 Tipps für weniger Abfall

Jetzt ist der Abfallsack schon wieder voll? Erst grad vor wenigen Tagen hat man doch den Letzten in die Mülltonne geschmissen. Laut einer Studie häuft jeder Bewohner der OECD-Staaten im Schnitt 483 Kilo Abfall pro Jahr an. Am meisten werfen die Dänen, die Amerikaner und die Schweizer weg (Letztere mit fast 700 Kilo pro Jahr!). Die Folgen: Durch den Abfall und die Umweltverschmutzung kann sich das Ökosystem nicht mehr richtig regenerieren. Wälder, Meere und ganze Landstriche sind voll von Abfall, so dass Tiere verenden, Bäume nicht mehr genug Sauerstoff produzieren und Menschen erkranken.

Man sollte in Zukunft einfach besser auf die Umwelt achten – solche vagen Formulierungen bringen leider herzlich wenig, deshalb zeigen wir mit den folgenden 5 Tipps, wie du im Alltag weniger Abfall produzierst. One Simple Change: Fange mit einem Tipp an und starte heute noch in ein sauberes Leben.

1.) Mittagessen selber mitbringen

Dass heute immer mehr Restaurants und Läden Essen für Take-Away anbieten, ist toll. Leider entsteht mit diesen Verpackungen oft auch viel Abfall. Darum: Wer sein Mittagessen gerne auswärts kauft, kann seine eigenen Behälter mitbringen und es gleich dort reinfüllen. Noch besser: Seinen Lunch selber zubereiten. Zum Beispiel einen farbenfrohen Salat mit Mandelsplittern in ein Einmachglas schichten und ins Büro mitnehmen. Voller Magen, leerer Mülleimer!

2.) Tüten sparen

Obst und Gemüse packst du im Supermarkt immer in die kleinen Plastiksäckchen? Nimm nächstes Mal lieber Stoffbeutel, Gläser und Papiertüten von zuhause mit. Pausenbrote, Müsliriegel etc. packt man am besten in wiederverwendbare Tüten. Diese kann man ein ganzes Jahr verwenden und kommt so mit einer sehr übersichtlichen Anzahl Tüten durchs Jahr. Alte Marmeladengläser oder Einmachgläser auswaschen und aufbewahren, hier passt wunderbar das Porridge für unterwegs rein.

3.) Clever planen wie ein Koch

Nimm dir jeweils am Montagabend Zeit und plane deine Woche. Überlege dir, was du an welchem Tag essen willst und schreibe einen genauen Einkaufszettel mit allen Zutaten. So verhinderst du unüberlegte Einkäufe, bei denen am Schluss die Hälfte weggeschmissen wird – in westlichen Ländern wird zum Teil bis zu 30% der Lebensmittel verschwendet. Auch gut: Anfang Woche grosse Portionen vorkochen, die du unter der Woche nur noch aufwärmen musst.  Das spart Zeit, Geld und Abfall! Und: Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum auf der Packung schon abgelaufen ist, halten oft eine Woche länger. „Mindestens haltbar“ ist meistens deutlich länger haltbar als „zu verbrauchen bis“. Gemüse und Früchte, die nicht mehr ganz so frisch aussehen, kann man zur Gemüsesuppe verwandeln oder ergeben zusammengemixt einen feinen Smoothie.

4.) Leihen statt kaufen

Du willst unbedingt einmal Marmelade selber herstellen? Oder du hast genug von der kaputten Glühbirne an der Decke? Entsafter, Leitern, Werkzeuge oder sogar Autos kann man sich von anderen leihen, ohne gleich alles selber kaufen zu müssen. Clevere Apps wie ‚Weeshare’ (verlinken mit: https://www.weeshare.com/de/about/) helfen dabei, Sachen mit anderen Menschen zu teilen. Das gleiche gilt für Kleider: Anstatt jede Saison aus der neuen Kollektion jedes Teil zu kaufen, kann man eine Kleiderbörse mit den besten Freundinnen organisieren. Die alte Vintage-Jacke wird so zum neuen Lieblingsstück. Oder man leiht der Freundin die gerade Nachwuchs bekommen hat, seine Babykleider. Kurz überlegen, bevor wir nächstes Mal das Portemonnaie zücken!

5.) Mehrweg geht vor!

Am meisten Abfall verursachen Einwegverpackungen oder Portionsverpackungen (bei Kaffee oder Snacks). Das siehst du selber, wenn du einmal deinen Abfallsack unter die Lupe nimmst. Viele Getränke und Milchprodukte sind auch in Mehrwegpackungen erhältlich (z.B. aus Glas) und werden teils über 50 Mal wiederbefüllt. Das nächste Mal beim Einkaufen einfach darauf achten, vermehrt solche Produkte in den Korb zu legen. Und wenn Einwegprodukte, dann nicht solche aus Plastik wählen, sondern solche aus nachwachsenden Rohstoffen, wie zum Beispiel Bambus (ist sogar spülmaschinenfest).

Ist doch eigentlich gar nicht so schwer, oder? Fang mit einem Schritt an und du wirst sehen, dass dir bald auch in anderen Bereichen Ideen kommen, wie du besser auf die Umwelt schauen kannst. Alles beginnt mit dem ersten Schritt. Viel Spass beim Ausprobieren!